Start ins neue Geschäftsjahr

Während die meisten Unternehmen gerade in den Geschäftsjahresendspurt gehen, können wir unser am 30.09. beendetes Geschäftsjahr schon Revue passieren lassen.

 

Sehr geehrte Kunden, werte Geschäftspartner,
geschätzte Interessenten, liebe Kollegen,

Vom Branchenpionier zum europäischen Marktführer: Vor 75 Jahren wurde die Aarsleff Group durch (Herrn) Per Aarsleff gegründet: 14 Mann und ein paar Maschinen in einem alten Braunkohlefeld. Zwischenzeitlich vereint der Konzern mehr als 50 Unternehmen, 8.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von über 2 Milliarden €. Ich denke, das spricht für sich!

Zu den Highlights zählte für uns auf jeden Fall die IFAT. Auf unserem Gemeinschaftsstand präsentierten wir zusammen mit dem dänischen Gesellschafter unsere komplexe Leistungsfähigkeit unter dem Slogan „Wählen Sie kein Produkt – wählen Sie einen Partner“. Denn erfreulicherweise sind heute (fast) alle gängigen, grabenlosen Verfahren zertifiziert. So macht in vielen Fällen nicht das Produkt den Unterschied, sondern die Erfahrung und Zuverlässigkeit des ausführenden Unternehmens.

Neben der Leitmesse stellten wir aber auch auf vielen kleineren und regionalen Veranstaltungen aus. Wir haben es so genossen, nach der langen Zeit mit Coronabeschränkungen, endlich wieder mit ihnen, unseren Kunden und Interessenten in persönlichen Austausch zu treten. Denn anders als in vielen Branchen waren wir auch im GJ 2021/22 wieder an jedem einzelnen Tag vor Ort, um wichtige Sanierungsprojekte abzuwickeln. Dafür möchten wir Danke sagen: für das Vertrauen in unsere Arbeit, für die Durchführung und Kommunikation unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen, aber explizit auch an unsere Kollegen.

Denn zu den Pandemie-geschuldeten erhöhten Anforderungen summierte sich weiter der allerorts spürbare Fachkräftemangel. Das erforderte immer wieder die „Extra-Meile“. Und sie gingen sie, weil wir hoch motivierte Mitarbeiter haben!

Durch die Implementierung eines Nachhaltigkeitsmanagers intensivierte sich die Zusammenarbeit mit dem dänischen „ECO Center“ zur Einleitung und Umsetzung des „grünen Übergangs“: Um auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu transformieren, muss ein Umdenken auf allen Ebenen und bei jedem Einzelnen erfolgen sowie Prozesse abgebildet und ihre Auswirkungen auf die neuen Ziele analysiert werden. Da stehen wir tatsächlich noch ziemlich am Anfang.

Ganz im Gegensatz zu unserem Auftragsbestand, der nach einem erfolgreichen Jahr so hoch wie noch nie ist. Hier erwarten wir auch in den nächsten Monaten keinen signifikanten Einbruch: Unser Markt ist trotz Personalengpass, Materialknappheit und Preissteigerung weiterhin intakt. Die Anzahl der Ausschreibungen ist ein Indiz für den hohen Sanierungsbedarf und Corona hat die Dringlichkeit noch einmal klar definiert: Unsere Abwassernetze müssen als Teil der kritischen Infrastruktur konsequent überprüft und instandgesetzt werden!

Mit guten Voraussetzungen sind wir also in die nächste Runde gestartet und stellen uns den Herausforderungen aus Klima-, Kriegs- und Energiekriese, von denen noch Keiner weiß, wie sich dies alles auf unser berufliches und privates Leben auswirken wird. Aber wir werden Bewährtes fortführen, wo  sinnvoll  und neue Wege beschreiten, wo notwendig.

In diesem Sinne wünsche ich uns ein gutes Miteinander auch im neuen Geschäftsjahr!

Volker Neubert
Technischer Geschäftsführer

Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.